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Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum e.V.

Gerechtigkeit heilt –
Der internationale Kampf gegen Straflosigkeit

Internationaler Kongress vom 14. bis 16. Oktober 2005

Einladung zum Kongress

In fast allen Ländern dieser Welt wird der Kampf gegen die Menschenrechtsverbrechen korrupter und mörderischer Regime und gegen ihre Straflosigkeit geführt. Weltweit engagieren sich Menschenrechtsorganisationen für die juristische Verfolgung dieser Verbrechen, für soziale Gerechtigkeit und eine umfassende gesellschaftliche Aufarbeitung. Sie versuchen sowohl innerhalb ihrer eigenen Länder als auch auf internationaler Ebene, Gehör zu finden.

Tagungsort Bahnhof Langendreer

Tagungsort Bahnhof Langendreer

Vom 14. bis 16. Oktober werden in Bochum international bekannte Vertreterinnen und Vertreter solcher Organisationen aus zwölf Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und Europas über ihre Erfahrungen im Kampf gegen Straflosigkeit berichten und miteinander diskutieren.
Bei dieser seltenen Gelegenheit des direkten Austauschs wird Beate Klarsfeld, Vorreiterin im internationalen Kampf gegen die Straflosigkeit, den Eröffnungsvortrag halten.

Bereits seit 2002 hat die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum mit ihrer Kampagne  Gerechtigkeit heilt unterschiedliche Aktivitäten zum Thema Straflosigkeit durchgeführt.
Im November 2004 wurde das Forschungsprojekt  Kampf gegen Straflosigkeit ins Leben gerufen. Sein Ziel ist, in einer Vergleichsstudie die Erfahrung und den Umgang mit Straflosigkeit in verschiedenen Ländern darzustellen. Der direkte Erfahrungsaustausch des Kongresses wird in dieser Studie dokumentiert und vertieft. Außerdem will die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum auf diesem Wege die internationale Vernetzung von Menschenrechtsorganisationen fördern.

Wenn Menschenrechtsverletzungen nicht bekannt gemacht und strafrechtlich geahndet werden, wird den Opfern und ihren Angehörigen das fundamentale Recht auf Wahrheit, Gerechtigkeit und Wiedergutmachung verweigert. Jahrzehntelang anhaltende Straflosigkeit überlässt Menschen der Ungewissheit und Schutzlosigkeit, signalisiert potentiellen Tätern, dass sie ihre Verbrechen ungestraft fortsetzen können, und untergräbt die (Wieder-)Herstellung eines Rechtsstaats.

Wir laden Sie herzlich ein, am Kongress teilzunehmen!
Für Simultanübersetzungen ins Deutsche wird gesorgt.
Bitte, nutzen Sie für Ihre Anmeldung unser dafür vorbereitetes Formular.
Der Eröffnungsvortrag von Beate Klarsfeld am Freitag, 14.10., 17.00 Uhr, ist für alle Interessierten frei!
Für kurzfristige Programmänderungen und aktuelle Informationen lohnt es sich, diese Page im Vorfeld des Kongresses öfter zu besuchen. Eine entsprechende Dokumentation wird nach dem Kongress erstellt und ebenfalls hier zu finden sein.

Ihre Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum e.V.

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