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Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum e.V.

Gerechtigkeit heilt –
Der internationale Kampf gegen Straflosigkeit

Internationaler Kongress vom 14. bis 16. Oktober 2005

Die Referentinnen und Referenten des Kongresses

Vilma Blamey Vásquez / Ana Maria Cortez Salas
Agrupación de Ex-Menores de Edad Víctimas de Prisión Política y Tortura, Chile
Weitere Information:
http://www.ideasyaccion.org/RedigitalLXI.htm
http://www.lashistoriasquepodemoscontar.cl/chicos.htm

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Beatriz Brinkmann
Centro de Salud Mental y Derechos Humanos (CINTRAS), Chile
Beatriz Brinkmann wurde als Tochter deutscher Einwanderer 1942 in Chile geboren und wuchs dort auf. Sie setzte sich in Deutschland, wo sie in den siebziger Jahren studierte und akademische Grade erwarb (M.A. und Dr. phil.), wie in ihrem Heimatland für die Menschenrechte und für die Aufklärung der Verbrechen gegen die Menschlichkeit ein. Ihr Widerstand brachte ihr Gefängnis und Folter ein. Seit der Rückkehr Chiles zur Demokratie hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, den – in der Öffentlichkeit nahezu vergessenen – überlebenden Opfern der Diktatur beizustehen. Mit ständig geringer werdenden Mitteln bietet das „Zentrum für mentale Gesundheit und Menschenrechte" (CINTRAS), in dem sie arbeitet, den Überlebenden von Folter und Haft, zurückgekehrten Flüchtlingen und Angehörigen von Verschwundenen und Ermordeten psychologische und psychosoziale Hilfe an.
Publikation:
Beatriz Brinkmann, Itinerario de la impunidad: Chile 1973–1999, Un desafío a la dignidad, Santiago, Chile: CINTRAS, 1999 (eine Buchbesprechung von Ruth Schlette dazu: Gegen Gleichgültigkeit und Vergessen)
Weitere Informationen:
International Rehabilitation Council for Torture Victims: CINTRAS


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John Caulker
Truth and Reconciliation Working Group, Sierra Leone
Die Truth and Reconciliation Working Group, ein Dachverband von über 60 lokalen Organisationen aus ganz Sierra Leone, hat sich zusammengefunden, um den nach Kriegsende begonnenen Wahrheits- und Versöhnungsprozess kritisch zu begleiten. Nach südafrikanischem Vorbild und auf Drängen der UN eingesetzt, soll die Versöhnungskommission Menschenrechtsverletzungen während des Bürgerkrieges dokumentieren und damit zur Versöhnung beitragen. Die Gruppe fördert durch ihre enge Bindung an die Communties lokale Auseinandersetzungen über Wahrheit, Versöhnung, Gerechtigkeit und Entschädigung. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen regten den Beginn von gemeindeorientierten Versöhnungsprozessen an, sie unterstützen verschiedene Opfergruppen, wie zum Beispiel die Amputierten, und führen die wichtige Diskussion um die Entschädigung der Opfer des elfjährigen Krieges.


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Jon Cortina
Asociación Pro-Búsqueda de Niñas y Niños Desaparecidos, El Salvador
Jon Cortina studierte Philosophie, Theologie, Human- und Ingenieurwissenschaften. Er promovierte als Ingenieur in Madrid und ist seit 1974 in diesem Fach Professor an der Zentralamerikanischen Universität (UCA) in San Salvador. 1994 war er Mitbegründer der Asociación Pro-Búsqueda, einer Menschenrechtsorganisation, die im Krieg verschwundene Kinder sucht und sie mit ihren Familien zusammenführt. Die Organisation engagiert sich zudem dafür, dass Menschenrechtsverletzungen und andere Verbrechen bestraft werden.


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Ramón Custodio López
Dr. Ramon Custodio Lopez ist Arzt, Nationaler Menschenrechtskommissar von Honduras und Vizepräsident des "Zentralamerikanischen Rates der Menschenrechtsanwälte". Früher war er Präsident der "Zentralamerikanischen Kommission zur Verteidigung der Menschenrechte" (CODEHUCA) und Präsident des "Komitees zur Verteidigung der Menschenrechte in Honduras" (CODEH).
Publikation u.a.:
The role of the national institutions of human rights (N.I.H.R.’S) in changing inequity in governance, specially concerning women, minorities, and other social sectors thar are vunerable to discrimination (Rede)
Weitere Informationen:
http://www.conadeh.hn

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Judith Galarza
Federación Latinoamericana de Asociaciones de Familiares de Detenidos-Desaparecidos (FEDEFAM), Venezuela
Judith Galarza ist Generalsekretärin von FEDEFAM, Venezuela. Die Federación ist eine nichtstaatliche Dachorganisation für alle Vereinigungen von Familienangehörigen von Verschwundenen, Ermordeten und politischen Gefangenen in den Ländern Lateinamerikas und der Karibik. FEDEFAM wurde 1981 gegründet und verfügt über einen Beratungsstatus der Kategorie 2 gegenüber den Vereinten Nationen (Rederecht bei Menschenrechts-Vollversammlungen der UNO). Bereits seit zwei Jahrzehnten kämpft FEDEFAM für die Verabschiedung einer UN-Konvention gegen das Verschwindenlassen.


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Simon Gasibirege
University Centre for Mental Health (UCMH), Butare, Ruanda
Simon Gasibirege ist der bekannteste Psychologe Ruandas. Bis 1995 lebte er mehrere Jahrzehnte im Exil. Heute ist er Psychologieprofessor an der Nationaluniversität von Ruanda in Butare, wo er das "Centre for Mental Health" leitet. Zudem arbeitet er mit Opfern und Tätern des Völkermordes, vor allem im Hinblick auf die Gacaca-Prozesse.
Publikationen:
Simon Gasibirege und S. Babalola: Perceptions About the Gacaca Law in Rwanda: Evidence from a Multi-Method Study, Special Publication No.19, Baltimore, John Hopkins University School of Public Health, Center for Communication Programs, April 2001 ( französisch)
Simon Gasibirege: ETAT DES LIEUX DE "LA SANTE MENTALE COMMUNAUTAIRE". AU RWANDA EN AVRIL ET MAI 1995
Weitere Informationen:
Interview mit Simon Gasibirege: "Im Inneren stimmt gar nichts" (taz vom 7.4.2004)


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 Carmen Aída Ibarra
Fundación Myrna Mack, Guatemala 
Die Sozialanthropologin Myrna Mack wurde 1990 von Militärs ermordet, nachdem sie eine Studie über die Auswirkungen von Repression und Militarisierung in der ländlichen Ixil-Region veröffentlicht hatte. Ihre Schwester Helen Mack erhob Anklage gegen die Verantwortlichen dieser Untat und wurde durch ihr Engagement für die Menschenrechte und die Arbeit der von ihr gegründeten Myrna Mack-Stiftung eine der bekanntesten MenschenrechtlerInnen des Landes.
Carmen Aída Ibarra ist Journalistin und hat Helen Mack seit Anbeginn bei den Nachforschungen, der Anklage und dem Gerichtsprozess im Fall Myrna Mack begleitet. Seit 1996 engagiert sie sich für die kritische Analyse der politischen und Menschenrechtssituation in Guatemala und ist heute Leiterin des politischen Programms sowie Pressesprecherin der Stiftung. Durch unter anderem ihre Teilnahme an den jährlichen Sitzungen der UN-Menschenrechtskommission in Genf als Beobachterin hat sie weitreichende internationale Erfahrung gesammelt.

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Ulla Jelpke
ehemalige Kuratorin der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“, Berlin
Ulla Jelpke ist Diplomsoziologin und Volkswirtin. Sie war in der Zeit der 1968er vor allem in der autonomen Frauen- und später in der Umweltbewegung aktiv. Seit 1981 engagiert sie sich als Strafvollzugshelferin. Von 1981 bis 1989 wurde sie zweimal zur Abgeordneten für die Grün-Alternative Liste (GAL) in die Bürgerschaft Hamburg gewählt. Dort hat sie schwerpunktmäßig im Innen-, Rechts-, Frauen- und Sozialausschuss gearbeitet; zwischenzeitlich war sie (wegen Rotation) drei Jahre als Frauenreferentin bei der GAL-Fraktion tätig. Von 1990 bis 2002 war sie Mitglied des Bundestages als Sprecherin der Arbeitsgruppe Innen- und Rechtspolitik der PDS-Fraktion. Heute ist sie Ressortleiterin für Innenpolitik bei der Tageszeitung "Junge Welt".
Weitere Informationen:http://www.ulla-jelpke.de


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Duma Khumalo
Khulumani Support Group for Apartheid Survivors, Südafrika
Duma Khumalo war einer der berühmten Sharpeville Six Gefangenen, der 1984 vom Apartheidregime zu Unrecht zum Tode verurteilt und nach drei Jahren – kurz vor seiner Hinrichtung – begnadigt und befreit wurde. Mit seiner Arbeit bei der Khulumani Support Group kämpft er für Entschädigungszahlungen für die Opfer der Apartheid. Als Schauspieler realisiert er außerdem mit einem Kollegen eine Doku-Performance mit dem Namen "He Left Quietly":  Ein Schauspieler begleitet den Lebensbericht Duma Khumalos in szenischer Umsetzung mit Ritualen und Liedern. Khumalo trifft auf sein jüngeres Alter Ego, mit dem er eine Reise in die Vergangenheit antritt – ein „New Dialogue“, der nach neuen Wegen sucht, dunklen und verstörenden Erfahrungen auf den Grund zu gehen.
Publikation:
Duma Khumalo:  Wie lange müssen die Opfer noch warten ...
Weitere Informationen:
Khulumani Support Group - Die eigene Geschichte zurückgewinnen
Khulumani Support Group: Versöhnung und Entschädigung (PDF 47 kb, englisch)


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Beate Klarsfeld
Les Fils et Filles des Déportés Juifs de France (F.F.D.J.F.), Paris
Beate Klarsfeld und ihr Mann Serge wurden weltweit bekannt für die Enthüllung ungeahndeter nationalsozialistischer Verbrechen. Ihr  Einsatz gegen den früheren Gestapo-Chef von Paris, Kurt Lischka, beschleunigte die Ratifizierung des Deutsch-Französischen Zusatzabkommens über die Strafverfolgung von Nazi-Verbrechern. Zum wichtigsten Ergebnis ihrer sorgfältigen Recherchen zählt die Auslieferung des in Bolivien untergetauchten ehemaligen Gestapo-Chefs von Lyon, Klaus Barbie alias Klaus Altmann, der 1987 in Frankreich verurteilt wurde.


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Hebe Martínez Burle
Instituto Solidaridad y Desarrollo (ISODE), Uruguay
Hebe Martínez ist Doktorin der Rechts- und Sozialwissenschaften und setzt sich seit über zwanzig Jahren für die Wahrung der Menschenrechte in ihrem Land ein. Nach Beendigung der Militärdiktatur nahm sie am Anwaltskollegium Anzeigen über Menschenrechtsverletzungen entgegen, arbeitete in der Menschenrechtskommission des Linksbündnisses Frente Amplio, entwarf einen Gesetzesentwurf zur Amnestie von politischen Gefangenen sowie zur Schaffung einer Menschenrechtsombudsmannstelle und wirkte bei zahlreichen Initiativen als Beraterin mit. Seit 2005 ist sie Direktorin von ISODE. Außerdem wurde sie von der OAS zum Ratsmitglied des Centro de Estudios de la Justicia de las Américas (CEJA) ernannt.

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Florencia Plazas
Centro de Estudios Legales y Sociales (CELS), Argentinien
CELS wurde 1979 gegründet, um die massiven und systematischen Menschenrechtsverletzungen zu dokumentieren, die während des Militärregimes begangen wurden, und den Opfern und ihren Angehörigen zu helfen, besonders den Familien, deren Mitglieder spurlos „verschwanden“. Seit dem Übergang zur Zivilregierung bemüht sich CELS, Menschenrechtsverletzungen bei der argentinischen Justiz einzuklagen, Reformen des Justizsystems voranzutreiben, der Regierung konkrete Vorschläge zur Demokratisierung des Landes zu unterbreiten und die Interessen der Zivilgesellschaft zu vertreten. CELS arbeitet auf internationaler Ebene mit der Internationalen Juristenkommission in Genf und der Internationalen Menschenrechtsliga in New York zusammen und ist Mitglied der Internationalen Menschenrechtsföderation (FIDH) und der Weltorganisation gegen Folter (OMCT). Die Organisation ist Träger zahlreicher Menschenrechtspreise, u.a. des Letelier-Moffit-Preises (1983) und des Human Rights Prize of the Lawyers' Committee for Human Rights (1988).
Florencia Plazas ist Anwältin und im Programm „Memoria y Lucha contra la Impunidad“ tätig. Dieses Programm hat drei Hauptziele: die Entwicklung neuer Strategien zur Bekämpfung der Straflosigkeit, die Sensibilisierung für die Menschenrechte und die geschichtliche Rekonstruktion des Geschehenen sowie die Entschädigung von Opfern von Menschenrechtsverletzungen.

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Milan Rakita
Humanitarian Law Center (HLC), Serbien und Montenegro
Seit seiner Gründung dokumentiert das HLC Fälle von Mord, Verschwindenlassen, unmenschliche Verhältnisse in Flüchtlingslagern, Folterungen von Kriegsgefangenen und Daten zur ethnischen Säuberung in der Zeit des bewaffneten Konflikts. Nachdem eine große Menge an Beweismitteln gesammelt und dokumentiert werden konnte, begann das HLC, mit dem UN-Tribunal  zu Ex-Jugoslawien zu kooperieren. Seit 1999 besteht auch eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbüros in Serbien, Montenegro und Kosovo. Neben der Informationsarbeit berät das HLC auch für Kriegsverbrechertribunale.
Das HLC reichte Klage gegen die serbische Regierung wegen Menschenrechtsverletzungen ein, die an 644 Flüchtlingen aus Kroatien und Bosnien-Herzegowina begangen wurden, indem man sie unrechtmäßig verhaftete und in Kampfgebiete schickte. Es repräsentiert außerdem Familien von 64 Flüchtlingen, die nach ihrer Zwangsrekrutierung ermordet wurden.


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Knut Rauchfuss
Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum e.V.
Knut Rauchfuss ist Arzt und Journalist. Er war mehrere Jahre in
Lateinamerika und im Mittleren Osten tätig und arbeitet seit der Gründung 1997 für die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum e.V. Dort ist er für die Menschenrechtsarbeit und unter anderem auch für die Kampagne "Gerechtigkeit heilt" verantwortlich.
Publikationen:
Eine Auswahl seiner zahlreichen Veröffentlichungen ist unter den Texten der Kampagne "Gerechtigkeit heilt" und auf der Homepage der Medizinischen Flüchtlinghilfe zu finden.


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Tiago Amaral Sarmento
Judicial System Monitoring Programme (JSMP), Osttimor
Das Judicial System Monitoring Programme wurde Anfang 2001 in Dili, Ost-Timor, eingerichtet. Durch Gerichtsbeobachtung, Rechtsgutachten und thematische Berichte über die Entwicklung des juristischen Systems sowie durch Öffentlichkeitsarbeit will das JSMP den Aufbau eines juristischen Systems in Ost-Timor unterstützen. Tiago Amaral Sarmento ist der Direktor dieser für den Kampf gegen Straflosigkeit in Osttimor sehr wichtigen Organisation. Er arbeitete jahrelang als Rechtsforscher und beobachtete kontinuierlich die Gerichtshöfe in Dili und die "Special Panel for Serious Crimes".


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Franciso Soberón Garrido
Coordinadora Nacional por los DD.HH. Peru
Franciso Soberón Garrido ist Vorsitzender der nationalen Menschenrechtskoordination Peru und Vizepäsident der Fédération Internationale des Droits de l'Homme (Paris). Bis 2002 war er Direktor der „Asociación Pro Derechos Humanos“. Er ist heute Mitglied der Internationalen Koalition für einen Internationalen Strafgerichtshof und Träger mehrerer internationaler Preise für seine Menschenrechtsarbeit.
Weitere Informationen:
APRODEH


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Chap Sotharith
Cambodian Institute for Cooperation and Peace (CICP), Kambodscha


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Hülya Üçpınar
Anwaltskammer İzmir, Türkei
Hülya Üçpınar ist in der Arbeitsgruppe gegen Folter und Straflosigkeit der Anwaltskammer İzmir tätig. In diesem Rahmen war sie im vergangenen Jahr maßgeblich daran beteiligt, Klagen gegen Mitglieder der ehemaligen Militärjunta, darunter auch Juntachef Kenan Evren, bei türkischen Gerichten einzureichen. Zusätzlich hat sie einige Fälle von Menschenrechtsverletzungen vor den Europäischen Gerichtshof gebracht und ist an der Erstellung verschiedener Studien und Fachdokumente zu Folter und Menschenrechtsarbeit beteiligt gewesen. Darüber hinaus unterstützt die Anwältin Kriegsdienstverweigerer in der Türkei. Großen Bekanntheitsgrad erreichte sie auch durch ihre Teilnahme am internationalen Irak-Tribunal, bei dem sie den Workshop „Soziale Rollen und Militarismus“ leitete.
Zahlreiche ihrer Aktivitäten sind im Internet dokumentiert:
http://www.graswurzel.net/213/huelya.shtml
http://www.phrusa.org/research/istanbul_protocol/isintro.html
http://64.233.183.104/search?q=cache:I2uQkrcXqW0J:www.worldlii.org/eu/cases/ECHR/2003/193.html
http://www.tihv.org.tr/report/2003_12/decpersosecu.html
http://www.hri.ca/fortherecord2001/euro2001/bilan2001/documentation/judgments/requ%C3%AAten%C2%BA31787-96.htm
http://www.geocities.com/aihm1/yildiztr
http://law.fordham.edu/cr-pix/cr-turkrep.pdf

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Überblick

Vilma Blamey Vásquez / Ana Maria Cortez Salas
Beatriz Brinkmann
John Caulker
Jon Cortina
Ramón Custodio López
Judith Galarza
Simon Gasibirege
Carmen Aída Ibarra
Ulla Jelpke
Duma Khumalo
Beate Klarsfeld
Hebe Martínez Burle
Florencia Plazas
Milan Rakita
Knut Rauchfuss
Tiago Amaral Sarmento
Franciso Soberón Garrido
Chap Sotharith
Hülya Üçpınar